Redaktion
|
FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)
|
|
|
Ausgabe: 91 , Kategorie: Schornsteinfeger
( ARCHIV Ausgabe 91 - 1/2014 )
|
Die Deutschen vertrauen dem Handwerk. Das zeigt die Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) 2013. Demnach schenken 87 Prozent der Deutschen diesem Gewerbe ihr Vertrauen. „Das Handwerk zeichnet sich durch beste Qualität, Zuverlässigkeit und Tradition aus“, sagt Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe. „Das war auf der „mitteldeutschen handwerksmesse“ vom 15. bis 23. Februar 2014 zu erleben. Vor Ort wurden hochwertige Produkte und lebendige Werkstätten gezeigt und natürlich intensive Beratung geboten.“ Zur „mitteldeutschen handwerksmesse“ kamen 240 Aussteller aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Besucherzahl hat dabei die Rekordhöhe von 182.000 erreicht. Mit diesen Angaben wertet die Pressestelle der Leipziger Messe den Erfolg der „mitteldeutschen handwerksmesse“ 2014 aus. Kein Wunder, dass auch der Messestand der Bildungsstätte des Schornsteinfegerhandwerks e. V. einen Besucherrekord verzeichnen konnte. Dass die Deutschen dem Handwerk vertrauen, ist für die Schornsteinfeger nicht neu. Dennoch überrascht die statistische Auswertung der Messe für das Schornsteinfegerhandwerk. Rund 50% Besucher mehr am Messestand als vergleichsweise noch 2011 spricht einerseits vom großen Informationsbedarf der Messebesucher und andererseits vom Vertrauen, dass gerade einem bewährten Handwerk, wie dem unseren, entgegengebracht wird. Dafür scheint ja auch der geringe Wille der Grundstückseigentümer, den Schornsteinfeger zu wechseln, zu sprechen. Mit überwältigender Mehrheit ragt ein Thema aus den Fragen der Besucher unseres Messestandes hervor. Was mache ich mit meinem alten DDR-Kessel? Wie lange kann ich ihn noch betreiben? Was muss ich tun? Hier zeigt sich nun, dass die massive Information seitens der Medien und der Schornsteinfeger Früchte trägt und sich die Betreiber alter Heizkessel intensiv mit einer Erneuerung ihrer Heizungsanlagen beschäftigen. Welche Lösung in den einzelnen Fällen den Vorrang hat, entscheidet sich dabei oft erst nach einer Beratung durch den Schornsteinfeger. Natürlich konnten am Messestand der Bildungsstätte nicht alle Fragen beantwortet werden, aber Lösungsansätze konnten meistens doch gefunden und Orientierung gegeben werden. Natürlich haben die Messestandbetreuer in jedem Fall auf den zuständigen bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger verwiesen, da ihm oder ihr die örtlichen Gegebenheiten am besten bekannt sind. Kritik am Schornsteinfegerhandwerk hat es so gut wie nicht gegeben. Im Gegenteil, in einem Fall hat sich ein Besucher mit den Worten verabschiedet „Sie sollen wissen, dass es Menschen gibt, die Ihren Beruf sehr achten.“ In diesem Sinne kann die „mitteldeutsche handwerksmesse“ auch wieder als voller Erfolg für unser Handwerk gesehen werden.
|
|
|
|
|