Redaktion
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FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)
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Ausgabe: 86 , Kategorie: Mängel
( ARCHIV Ausgabe 86 - 4/2012 ) Schwarz beginnt?
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|| Bei dieser Schornsteinkopferneuerung kamen hochdichte Klinker mit einer sehr glatten Oberfläche zum Einsatz. Hier drang das Kondensat nach 4 Betriebswochen durch die Fugen hindurch. Normalerweise nehmen Ziegelsteine in der (kalten) Anheizphase entstehendes Kondensat auf und geben dieses in der (warmen) Betriebsphase wieder an das Rauchgas ab. Diese hochdichten Steine können kein Kondensat aufnehmen und so drang es durch die Zementfugen durch. Was nicht durchkam, floss nach unten. Das darunterliegende alte Schornsteinmauerwerk versottete an der Übergangsstelle komplett. War vor der Schornsteinkopferneuerung nur der Schornsteinkopf versottet, ist es nun der untere komplette Teil und die Fugen des neuen Mauerwerks. Der hochwertigste Stein muss für Schornsteine nicht immer die beste Wahl sein.
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