Redaktion
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FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
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Ausgabe: 79 , Kategorie: Heiztechnik
( ARCHIV Ausgabe 79 - 1/2011 ) Handwerk braucht Nachwuchs
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Luftbefeuchter gibt es viele am Markt. Die einen hängen Keramikgefäße an Heizkörper, andere dagegen bevorzugen stromabhängige Geräte im Verdampferprinzip. Die beiden Erfinder Klaus Ruf und Hans Kuster aus Laupheim (Oberschwaben) erfanden nun einen Raumluftbefeuchter, den sie direkt am Ofenrohr befestigten. Dieser Befeuchter entnimmt dem Ofenrohr Abwärme und bringt dadurch das Wasser zum Verdunsten; ganz ohne Strom. Sie geben an, im Vergleich zu stromabhängigen Luftbefeuchtern derzeit 20–40 €/Jahr einzusparen und damit einen wertvollen Beitrag zur CO2-Reduktion im Rahmen des Klimaschutzes zu leisten. Inwieweit diese Rauchgaskühlung die Rauchgastemperatur und damit den Kaminzug beeinflusst, lag der Redaktion noch nicht vor. Der Luftbefeuchter besteht aus zwei Bauteilen: Einem Befestigungselement, welches direkt mit dem Ofenrohr verbunden ist und den Flüssigkeitsbehältern. Mit einer Verbindungs- und Spanneinrichtung wird das Befestigungselement am Ofenrohr angebracht. Danach ermöglicht die Fixierung über einen Stift eine Beweglichkeit der Flüssigkeitsbehälter. Durch einfaches distanzieren zum Ofenrohr wird die Verdampfungsgeschwindigkeit geregelt. Zum Befüllen können die Behälter gefahrlos abgenommen werden. Zudem schließt die Position eine Gefährdung kleiner Kinder aus. Form, Anzahl und Größe der Flüssigkeitsbehälter können beliebig bestimmt werden. Als hitzebeständiges Material bietet sich eine Aluminiumlegierung im Druckgussverfahren an. Aufgrund der Vielzahl von möglichen Designvarianten und der einzigartigen Funktionsweise rechnen die Erfinder mit einer Etablierung in vielen ofenbeheizten Wohnzimmern. Mit der Suche nach Lizenznehmern wurde die Firma erfinder.at beauftragt. Das Unternehmen mit Sitz in Salzburg und Berlin beschäftigt sich professionell mit der Verwertung von Schutzrechten. www.erfinder.at oder www.patent-net.de/go
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