Redaktion
|
FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)
|
|
|
Ausgabe: 76 , Kategorie: Schornsteinfeger
( ARCHIV Ausgabe 76 - 2/2010 ) Jetzt Schornsteinfeger werden!
|
Der Ausbildungsverbund stellt auch in unserem Handwerk eine sehr gute Möglichkeit der Berufsausbildung dar. In jedem Fall ist es aber eine Entscheidung der einzelnen Betriebe, ob ausgebildet wird oder nicht. Für die nachlassende Ausbildungsbereitschaft unserer Kollegen BSM werden immer wieder der Kostendruck oder der zu hohe Aufwand bei der Arbeit mit den Auszubildenden angeführt. Beide Argumente erscheinen im ersten Moment auch relativ plausibel – jedoch nur bei einer kurzfristigen Unternehmensplanung. Personalpolitik ist auch in unserem Beruf eine langfristige und unabdingbare Größe und Berufsausbildung ist wesentlicher Teil einer solchen langfristigen Planung. In allen Schornsteinfegerbetrieben sind Fähigkeiten, Fertigkeiten und die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheidend für die Leistungsfähigkeit. Die Ausbildung in Handwerksbetrieben ist in Deutschland eigentlich selbstverständlich, traditionell und Grundlage einer sicheren Existenz. Ein Verbund kann auf sehr unterschiedliche Art organisiert sein: – Mehrere Betriebe stellen ein und tauschen phasenweise ihre Auszubildenden aus. In welcher Weise sie die notwendigen Verabredungen treffen, ist ihnen überlassen. – Ein Betrieb stellt ein und verbündet sich mit einen Bildungsträger, der ihm phasenweise seine Ausbildung überstellt. – Mehrere Betriebe gründen einen Ausbildungsverein. Dieses Modell ist aus meiner Sicht besonders berufsrelevant für unser Handwerk! Vorteile im Verbund: – Langfristige Sicherung qualifizierten Personals – Kostenersparnisse gegenüber Neueinstellungen – Selbst ausgebildete, teamfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – Einstieg in die Ausbildung wird erleichtert – Breite Ausbildung auch bei speziellen Arbeiten möglich – Größere fachliche und soziale Erfahrungen der Auszubildenden – Imagegewinn: „Wir bilden aus“ – Nachwuchsplanung auch für Spezialisierung möglich – Teilung der Ausbildungskosten und des Ausbildungsaufwandes Wenden Sie sich an Ihre zuständige Handwerkskammer! Für Anfragen stehe ich Ihnen in der Bildungsstätte jederzeit zur Verfügung!
|
|
|
|
|