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FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
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Ausgabe: 75 , Kategorie: Heiztechnik
( ARCHIV Ausgabe 75 - 1/2010 ) Neue Öfen braucht das Land?
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Bevölkerung befürwortet erneuerbare Energien Beliebtheit von Festbrennstoff-Feuerstätten steigt weiter
Die erste Kältewelle des Winters liegt hinter uns. Damit ist wieder die Zeit für Kaminöfen und Kachelöfen gekommen. Die Beliebtheit der Wärmeerzeuger für Festbrennstoffe ist bei den Bundesbürgern ungebrochen. Insgesamt geht der Trend in Richtung erneuerbare Energien, zu denen auch der Festbrennstoff Holz zählt. Eine aktuelle Forsa-Umfrage belegt, dass 95% von mehr als 1.000 Befragten den Ausbau erneuerbarer Energien befürworten. 76% sind außerdem der Meinung, dass deren Förderung uneingeschränkt beibehalten werden soll. Zudem wünschen sich viele Bundesbürger ein stärkeres Engagement der Politiker in dieser Richtung. Einen ersten Schritt hat der Bundestag mit der Zustimmung zur Novellierung der 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImschV) vollzogen. Mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes ist im März 2010 zu rechnen. Mit Gültigkeit der neuen Verordnung sind auch die Einzelraum-Feuerstätten betroffen. Die Vorgaben liegen in der ersten Stufe (ab Inkrafttreten des Gesetzes) bei 0,075 g/m³ für Staub und 2 g/m³ für CO. In einer zweiten Stufe sollen die Grenzwerte ab 2015 erneut gesenkt werden. „Durch den langen Vorlauf des Gesetzes hatte die Industrie ausreichend Zeit, sich auf die neue Situation vorzubereiten“, meint Dr. Heinrich Göddeke, Geschäftsführer der Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V. Die Wärmeerzeuger zahlreicher Hersteller unterschreiten bereits jetzt die geforderten Grenzwerte. Ofenbetreiber, die auf Nummer sicher gehen wollen, sollten beim Kauf auf das EFA-Siegel der Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V. achten.
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