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    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 60 , Kategorie: Schornsteinfeger ( ARCHIV Ausgabe 60 - 2/2006 )

Co Tod durch Kohlenmonoxid

Die Mitgliederversammlung des Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerk Sachsen-Anhalt wurde in diesem Jahr im kleinen Rahmen durchgeführt. 14 Delegierte stimmten über die Berichte der LIV-Vorstandsmitglieder am 16. Mai 2006 im Hotel Harzer Land in Allrode ab.
Ein wesentlicher Tagesordnungspunkt war der Haushaltplan 2006 sowie die Vorkalkulation 2007. Durch intensive Kosteneinsparungen konnten jedoch Beitragserhöhungen vermieden werden. Intensiv wurde über Möglichkeiten der Kostenreduzierung gesprochen. In seinem Bericht von der Klausurtagung des Landes­innungsverbandes Sachsen-Anhalt im Januar 2006 ging der Landesinnungsmeister Thomas Keindorf auf die dort beschlossene Strukturreform der Schornsteinfegerinnungen in unserem Bundesland ein (siehe Ausgabe 1/2006). Geplant ist, bis 2011, aus den drei Schornsteinfegerinnungen eine Landesinnung zu gründen. Dieser Schritt ist erforderlich, um auch in Zukunft alle Aufgaben im Interesse des Schornsteinfegerhandwerks lösen zu können. Aus diesem Grund wurde für 2007 auch keine Beitragserhöhung zum LIV beschlossen.
Die Obermeister der Schornsteinfegerinnungen berichteten über die Gespräche in den Innungen zu den geplanten Veränderungen. Von allen Seiten wurden positive Signale gesetzt. Auch die Delegierten der Mitgliederversammlung stimmten einer weiteren Verfolgung dieses ehrgeizigen Ziels zu.
Landesinnungsmeister Thomas
Keindorf ging in seinem Bericht auch auf die aktuelle Situation des Schornsteinfegerhandwerks in Deutschland ein. So ist zu erwarten, dass die REFA-Studie, nachdem sie verabschiedet wurde, in den Ländern umgesetzt wird. Ziel ist es, ­eine bundesweit einheitliche Kehrordnung umzusetzen. Hierzu werden noch intensive Vorarbeiten erforderlich sein.
Außerdem ging er auf das ­angedrohte Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Union zum Schornsteinfegergesetz ein. Hier wird noch in diesem Jahr eine entsprechende Antwort aus Brüssel erwartet. Es muss dann die Umsetzung der Forderungen durch die Bundesregierung erarbeitet werden. Das Handwerk hat seine Bereitschaft zur konstruktiven Mitarbeit bekundet. Ziel ist es, die Struktur der Kehrbezirke beizubehalten. Weitere Diskussionspunkte sind Selbstverwaltung zum Bürokratieabbau, Stilllegungsbefugnisse des Bezirksschornsteinfegers, Kehrbezirksvorbehaltsbereich mit Aufgaben (KÜO, 1. BImSchV, EnEG, Feuerstättenschau, Baurecht) und die Absicherung der Altersvorsorge. Umweltschutz, Brandschutz und Energieeinsparung werden in Zukunft noch stärker zusammenwachsen. Der Schornsteinfeger wird dabei eine wichtige Rolle spielen.
Der technische Landesinnungswart Ingo Wilsdorf machte deutlich, dass die Beratung durch das Schornsteinfegerhandwerk weiter verstärkt werden muss. Insbesondere trifft dies auf den Bereich feste Brennstoffe, richtiges Heizen, emissionsarme Verbrennung und Feinstaubbelastung zu.
Siegfried Hampe, Landesberufsbildungswart, unterstrich die Bedeutung des Schornsteinfegerhandwerks als Ausbildungsbranche. Aktuell werden in unserem Handwerk in Sachsen-Anhalt 28 Lehrlinge zum Schornsteinfeger ausgebildet.