Redaktion
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FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)
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Ausgabe: 50 , Kategorie: Schornsteinfeger
( ARCHIV Ausgabe 50 - 4/2003 ) Kapazitätserhöhung in Mörtitz
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Handwerk spürt starken Gegenwind
Vom 14. bis 22. Februar 2004 versammelt sich das mitteldeutsche Handwerk auf dem Leipziger Messegelände. Im Mittelpunkt der Leistungsschau stehen nicht nur die Präsentation und Markteinführung neuer Produkte und Techniken, sondern die Diskussion, wie sich aktuelle politische Entscheidungen auf das Handwerk auswirken. „Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht“ Der Messebeirat der mitteldeutschen handwerksmesse, dem die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der elf Handwerkskammern Sachsens, Sachsen-Anhalts, Thüringens und Brandenburgs angehören, formulierte anlässlich seiner jüngsten Tagung konkrete Forderungen an die Politik. Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, sprach angesichts der geplanten Abschaffung des Meisterzwanges für 65 Gewerke von einer komplizierten Zeit für das deutsche Handwerk. Rolf Ostermann, Präsident der Handwerkskammer Erfurt, sieht vor allem die Gefahr, dass die Ausbildung von handwerklichem Nachwuchs beeinträchtigt wird. „Die Abschaffung des Meisterbriefes hätte verheerende Folgen für die Lehrstellensituation. In dem Maße, wie die Anzahl der Meister zurückgeht, würde auch die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sinken. Wer selbst nicht ausgebildet wurde, wird auch nicht ausbilden. Warum soll er Geld in eine teure Ausbildung investieren, wenn sich der Lehrling sofort nach Beendigung der Lehre – ohne Meisterbrief – selbstständig macht“, merkt Ostermann an. Eine positive Prognose zur Lage des Handwerks wagt er dennoch: „Die Steuerreform entlastet die Betriebe im Sozialbereich. Gleichzeitig wachsen die Steuereinnahmen der Gemeinden, was sie zu einer größeren Investitionsbereitschaft animieren könnte. Dadurch würde die Konjunktur des Handwerks wieder belebt.“ Der Informations- und Diskussionsbedarf ist groß. Die mitteldeutsche handwerksmesse bietet die optimale Plattform dafür. Handwerk von A bis Z unter prominenter Schirmherrschaft Die Schirmherrschaft der mitteldeutschen handwerksmesse 2004 hat der sächsische Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt übernommen. Auch in ihrem sechsten Jahr findet sie im Messeverbund mit der HAUS-GARTEN-FREIZEIT statt, der größten Verbraucherausstellung der neuen Bundesländer. Die Ausstellung vereint die Bereiche Bau und Ausbau, Wohnen, Kunsthandwerk, Gesundheit, Nahrungsmittelhandwerk, Fahrzeugbau, Seltenes Handwerk sowie Dienstleistung. Hier präsentieren sich Gewerke von A wie Augenoptiker bis Z wie Zimmerer. Eine europäische Dimension erhält die Veranstaltung durch den flankierenden Kongress, der unter anderem die „Dienstleistungsorientierung im Handwerk in Europa“ thematisiert und Repräsentanten aus ganz Europa nach Leipzig führt. Tagungsort für die Fachveranstaltungen ist das Congress Center Leipzig (CCL), das Fachverbänden, Innungen und Kreishandwerkerschaften während der Messelaufzeit für Versammlungen, Tagungen und Obermeistertreffen offen steht.
Ansprechpartner für die Presse: Linda Fink Pressereferentin Telefon: +49 (0) 341 / 678 81 98 Telefax: +49 (0) 341 / 678 81 82 E-Mail: L.Fink@leipziger-messe.de
Ansprechpartner für die Aussteller: Bettina Kaiser Projektleiterin Telefon: +49 (0) 341 / 678 82 51 Telefon: +49 (0) 341 / 678 82 52 E-Mail: b.kaiser@leipziger-messe.de
mitteldeutsche handwerksmesse im Internet: http://www.handwerksmesse-leipzig.de Leipziger Messe im Internet: http://www.leipziger-messe.de
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