Redaktion
|
FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)
|
|
|
Ausgabe: 37 , Kategorie:
( ARCHIV Ausgabe 37 - 3/2000 ) Drei Landesinnungsverbände - eine Bildungsstätte - eine Fachzeitschrift
|
Die heutige Joseph Raab GmbH & Cie. KG ging aus einem Schwemmsteinbetrieb, der vor mehr als einhundert Jahren von Paul Raab übernommen wurde, hervor. Die Entwicklung dieses Unternehmens zur heutigen Marktbedeutung begann unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg. 1983 startete Raab mit dem Bereich Schornsteinsysteme seinen jüngsten Produktions- und Vertriebszweig neben der bestehenden erfolgreichen Decken- und Fertigkellerproduktion. Einen Meilenstein auf dem Gebiet der Schornsteintechnik setzte das Unternehmen Ende der 80er Jahre mit neuen Leichtbauschornsteinen. Die Vorteile der Trockenbauweise, des geringeren Gewichtes und geringen Platzbedarfes dieser Systeme sind heutzutage jedem Schornsteinfeger bekannt. Wichtige Impulse für den Bereich Abgastechnik ergaben sich dann nochmals mit der Übernahme der Kutzner + Weber GmbH – dem Marktführer für thermisch und motorisch gesteuerte Abgasklappen, Verbrennungsluftklappen, Nebenluftvorrichtungen und Abgasschalldämpfer. Die Wiedervereinigung barg auch für das Unternehmen RAAB neue Möglichkeiten. Nach intensiver Suche nach einem entsprechenden Produktionsstandort in den neuen Bundesländern, stieß man auf den Ort Luckenau mitten in Mitteldeutschland. Die Firma RAAB nahm an einer bestehenden Fabrikhalle umfangreiche Um- und Ausbauarbeiten vor. Bereits im Mai 1991 begann hier die Fertigung von Edelstahlrohren und -systemen für die Schornstein- Querschnittsverminderung. Das Firmengelände wurde später großzügig erweitert. Neben einer hochmodernen Fertigung für Edelstahlsysteme entstand hier die Produktion für Schornsteinabdeckungen aus Beton. Mit einem Investitionsvolumen von 30 Mio. DM war Ende 1995/Anfang 1996 der Werksneubau in Luckenau weitestgehend abgeschlossen. Mittlerweile ist die Beschäftigungszahl seit Gründung des Unternehmens am 15. Mai 1991 von 3 auf rund 80 Mitarbeiter zum heutigen Zeitpunkt angestiegen. Speziell im mitteldeutschen Werk in Luckenau hat man sich auf die Produktion von einwandigen Schornsteinsystemen spezialisiert. So werden von Durchmesser 80 bis Durchmesser 600 mm Schornsteinsysteme in verschiedenen Wandstärken produziert. Um ständig den aktuellen Anforderungen des Marktes gewachsen zu sein und seinen Kunden neue technische Lösungen zu bieten, wird an der Erweiterung und Verbesserung der Produktpalette intensiv gearbeitet. Mit der Markteinführung des neuen Produkts Raab-Alkon (Konisch) Anfang 2000, machte Raab dies deutlich. Auch Europa wird von Raab Luckenau aus beliefert. Lieferte man anfangs nur an einen begrenzten Kundenstamm außerhalb Deutschlands Schornsteinprodukte aus, gibt es nun in rund 20 europäischen Ländern Vertriebspartner und Stützpunkte. Der Standort Luckenau – in der Mitte Mitteldeutschlands – erwies sich aus logistischer Sicht als ideal.
|
|
|
|
|