Redaktion
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FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)
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Ausgabe: 48 , Kategorie: Heiztechnik
( ARCHIV Ausgabe 48 - 2/2003 ) Designstudie Kamin
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Abgasverlust wird nachweislich gemindert Selbsttätig arbeitende Nebenluftvorrichtungen – so genannte Zugbegrenzer –, verbessern den feuerungstechnischen Wirkungsgrad von Feuerstätten, die mit Holzpellets betrieben und automatisch beschickt werden. Außerdem verhindern sie in vielen Fällen witterungs- und druckbedingte Funktionsstörungen. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Dr. Rudolf Rawe von der Fachhochschule Gelsenkirchen in seinen aktuellen Studie. Die nach DIN 4795 geprüften, mechanisch arbeitenden Geräte geben in Abhängigkeit von der Druckdifferenz im Schornstein eine Öffnung zur Abgasanlage hin frei. Durch die kontrolliert einströmende Nebenluft wird der Auftrieb (Schornsteinzug), unabhängig von Witterungseinflüssen, konstant gehalten und zugunsten des Verbrennungsprozesses optimiert. Die Zugbegrenzer schaffen somit gleichbleibende Druckbedingungen in der Abgasstrecke und tragen wesentlich zur Erhöhung des Wirkungsgrades bei. Schon wenn der Unterdruck am Kesselstutzen 5–10 Pa höher liegt, als der vom Hersteller angegebene Zugbedarf, kommt es zu negativen Einflüssen des Verbrennungsablaufs und damit zu einer schlechteren Brennstoffausnutzung. Laut Prof. Dr. Rawe liegt das Energieeinsparpotential – je nach vorhandener Druckdifferenz – zwischen drei und neun Prozent. Damit amortisiert sich der Einsatz eines normgeprüften Zugbegrenzers in der Regel nach ein bis zwei Heizperioden. Die Forschungsergebnisse können per Fax-Nr.: 08141/957-38 kostenlos angefordert werden.
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