Redaktion
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FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
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Ausgabe: 47 , Kategorie: Heiztechnik
( ARCHIV Ausgabe 47 - 1/2003 ) Kollision neuer Heizgenerationen
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Ausbau und Modernisierung der Produktion in Seekirchen Der Name Windhager steht seit 1921 für moderne Heizkessel-Technologie, die in erstklassiger Qualität in Österreich gefertigt wird. Heute gehört das Familienunternehmen aus Seekirchen (b. Salzburg) mit zu den namhaften Herstellern von Wärmeerzeugern in Europa. In drei Produktionsstandorten und vier Niederlassungen beschäftigt das Unternehmen 440 Mitarbeiter, die 2002 einen Nettoumsatz von 50,4 Mio. E erwirtschafteten. Um der positiven Absatzentwicklung bei Festbrennstoff-Feuerstätten Rechnung zu tragen, wurden im Jahr 2001 bereits 870.000 E in die Modernisierung und den Ausbau der Produktionsstätte investiert. Als das Unternehmen kurz darauf trotzdem an seine Platz- und Kapazitätsgrenzen stieß, entschloss sich die Geschäftsleitung zur Erweiterung von Werk 3 in Seekirchen. In nur sechs Monaten wurde daraufhin – durch den Anbau einer 110 Meter langen Stahlhallenkonstruktion – eine Halle mit 6.200 m² Produktionsfläche geschaffen. Bemerkenswert ist ferner die Tatsache, dass während der gesamten Umbauphase die Heizkessel-Fertigung im Werk 3 nie stillstand. Neben der Kapazitätserweiterung legte man vor allem Wert auf die Modernisierung der Produktionsanlagen. „Um im europäischen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben sind Flexibilität und Wirtschaftlichkeit eine der Grundvoraussetzungen“, so Gernot Windhager, Geschäftsführer des Unternehmens. „Wir sind jetzt in der Lage, verschiedene Heizkesseltypen unabhängig und ohne aufwendige Umrüstungen auf eigenen Produktionsstraßen zu fertigen.“ Die Fertigungskapazität konnte von ursprünglich 8.000 auf nun insgesamt 20.000 Einheiten gesteigert werden. Darüber hinaus lassen sich auch kleine Losgrößen flexibel und wirtschaftlich herstellen. Kernstück der Produktionsanlage ist ein Stanz-Laser-Zentrum mit Anbindung an ein automatisiertes Blechlager. Es ermöglicht rund um die Uhr das Stanzen aufwendiger Konturen. CNC-gesteuerte Schweißautomaten mit spezieller Rauchgasabsaugung steigern nicht nur die Produktivität sondern garantieren auch optimale Arbeitsbedingungen. Das neue Werk 3 konnte am 7.März diesen Jahres im Rahmen einer offiziellen Feierstunde eingeweiht werden. Zur Realisierung der Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen wurde ein Investitionsvolumen von insgesamt 10,9 Mio. E eingesetzt.
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