Redaktion
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FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN
Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)
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Ausgabe: 42 , Kategorie:
( ARCHIV Ausgabe 42 - 4/2001 ) Internationales Treffen in St. Maria Maggiore
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„Handwerk hat goldenen Boden.“ Wenn auch der Boden angesichts der derzeitige konjunkturellen Lage nicht so glänzt wie sonst: Das alte deutsche Sprichwort behält gerade bei uns in Thüringen seine Gültigkeit. Wir haben das Jahr 2000 in Thüringen bewusst zum „Jahr des Handwerks“ erklärt und dies zum Anlass genommen, mit dem Handwerkstag eine weitreichende Vereinbarung zur Unterstützung der heimischen Betriebe zu schließen. Auch in diesem Jahr steht die Förderung des Handwerks ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Das Handwerk ist nach wie vor eine Säule der guten wirtschaftlichen Entwicklung im Freistaat. Deswegen sind Veranstaltungen wie die „Thüringer Handwerksmesse“ bedeutend. Denn sie bieten Handwerksbetrieben eine gute Möglichkeit, ihre innovative Leistungsfähigkeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Dies wird in diesem Jahr um so mehr der Fall sein, als die zweite „Thüringer Handwerksmesse“ im Rahmen des Thüringentages in Gera vor großem Publikum stattfindet. Der Thüringentag will die ganze Vielfalt unseres schönen Landes präsentieren, vom traditionellen Brauchtum bis hin zur modernen Spitzentechnologie. Die Handwerksmesse passt ideal in diesem Zusammenhang. Weil das Handwerk selbst durch seine Vielfalt, durch das Nebeneinander von traditioneller Produktionsweise und Hochtechnologie geprägt ist. Nicht zuletzt die Vielzahl der ausstellenden Handwerksbetriebe aus den verschiedensten Bereichen demonstriert dies eindrucksvoll. Das Handwerk ist nicht nur der größte Arbeitgeber und einer der größten Steuerzahler im Freistaat, sondern auch, und das freut mich besonders, der größte Ausbilder. Junge Menschen verdienen die Chance, sich in Ausbildung und Beruf zu beweisen und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Mit ihrer großen Ausbildungsbereitschaft stellen sich die Thüringer Handwerksbetriebe vorbildlich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gegenüber der jungen Generation. Der Jugend gehört die Zukunft und das Handwerk wird ein fester Bestandteil dieser Zukunft sein. Unsere Landespolitik wird ihren Teil dazu beitragen, das Handwerk auch weiterhin zu unterstützen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Thüringer Handwerksbetrieben ermöglichen, mit Zuversicht nach vorn zu schauen. Vielleicht gelingt es dem oder anderen Aussteller schon auf der „Thüringer Handwerksmesse“, durch erfolgreiche Geschäftsabschlüsse den Grundstein für diese „goldene Zukunft“ zu legen. Auf jedem Fall wünsche ich der Handwerksmesse Thüringen ein gutes Gelingen, den Ausstellern wichtige wirtschaftliche Impulse und den Messebesuchern erlebnisreiche Stunden. Dr. Bernhard Vogel Ministerpräsident von Thüringen
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