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    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 41 , Kategorie: ( ARCHIV Ausgabe 41 - 3/2001 )

Fahnenweihe in der Innung Altmark

Die drei Leiter der Schornsteinfegerfirma „KEMENNTSE­OZÖ G. m. b. H“ aus der Stadt Göyr in Ungarn weilten vom 16. 07.–18. 07. 01 auf Einladung der Schornsteinfegerinnung Leipzig in der Messestadt.
Die partnerschaftlichen Treffen, welche einen regen Erfahrungsaustausch mit sich bringen, finden jährlich, im Wechsel Göyr-Leipzig, statt. Dies ist nun schon zu einer 20jährigen Tradition geworden.
Dem Betrieb, steht als „Direktor“ Herr R. Harnisch, vor. Er wird von vier Schornsteinfegermeistern unterstützt, welche wiederum in ihrem Kehrdistrikt ca. 8–10 Gesellen beaufsichtigen. Sie betreuen bei der Kehr-Überprüfungstätigkeit fast ganz Westungarn.
In den letzten Jahren hat sich Herr Harnisch mit dem ungarischen Verband bemüht, die Überprüfung von Gasgeräten als Pflichtaufgaben für das Schornsteinfegerhandwerk, vom Gesetzgeber übertragen zu bekommen. Nun im Zuge der Vorbereitung zum EU-Beitritt, werden auch die Umweltgesetze des Landes neu erstellt. Es besteht hierbei die Chance, ab 2002, eine CO-Messung an den Gasgeräten vornehmen zu können. Es wird eine Vorordnung, welche unserer BImSchV nahe kommt, angestrebt. Die CO-Messung und Abgaswegeüber­prüfung, war daher auch das Hauptthema des diesjährigen Besuchs. Den Kollegen wurden die verschiedene Messgeräte vorgestellt. In der Praxis wurden Übungen und Vorführungen zum besseren Verständnis durchgeführt.
Die Innung Leipzig, hat ihre Hilfe in einem möglichen Rahmen, bei der Umsetzung zugesichert. Selbstverständlich wurde auch dem Wunsch der ungarischen Kollegen, einen Berlinbesuch zu organisieren, entsprochen. Der diesjährige Erfahrungsaustausch zeigte erneut, das Europa, ob EU. Mitgliedsland oder Beitrittskandidat, gleiche Ziele im Umweltschutz und bei der Energieeinsparung gehen können und müssen.
Matthias Steinberg (BÖA)
Innung Leipzig