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Redaktion

    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 66 , Kategorie: Heiztechnik ( ARCHIV Ausgabe 66 - 4/2007 )

Rußfilter

Der Schornstein sprach mit Herrn Günter Fischer
Key Account und Produktmanager bei KW
DER SCHORNSTEIN: Das Heizen mit Holz ist wieder modern. In immer mehr Haushalte ziehen Kamin- und Kachelöfen ein, die längst nicht mehr nur zu den Übergangszeiten im Herbst und Frühjahr für angenehme Wärme sorgen. Die Firma Kutzner + Weber aus Maisach hat eine Ofenregelung entwickelt. Welches Ziel verfolgen Sie mit dieser Regelung?
Günter Fischer K+W: Um die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile des nachwachsenden Brennstoffes auf sichere Weise nutzen zu können, entwickelten wir, die KW-Universal-Ofensteuerung. Sie sorgt für eine sichere Funktion der Feuerstätte während der gesamten Betriebsphase.
DER SCHORNSTEIN: Meinen Sie, dass mit der Ofenregelung Bedienungsfehler ausgeschlossen bzw. minimiert werden sollen?
Günter Fischer K+W: Kamin- und Kachelöfen werden im unmittelbaren Wohnumfeld installiert. Es ist daher sicherzustellen, dass die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase optimal abtransportiert werden und die Funktionssicherheit der Feuerstätte keinen negativen äußeren Einflüssen unterliegt. An dieser Stelle setzt die Universal-Ofensteuerung von KW an. Sie überwacht, ausgehend von der realen Betriebssituation, mittels Strömungs- und Temperatursensor den sicheren Transport der Abgase aus dem Ofen über den Schornstein. Neben dem sicheren Betrieb der Feuerstätte steuert diese Einheit von Kutzner + Weber den optimalen Verbrennungsprozess und garantiert damit die größtmögliche Energieausbeute und eine hohe Wirtschaftlichkeit. Nach dem Anzünden wird der Brennstoff geregelt abgebrannt, ohne dass der Feuerstättenbetreiber eingreifen muss. Dabei lässt sich die Verbrennung optimal auf den Typ der Feuerstätte abstimmen. Ein weiterer Vorteil: Die Ofenregelung ist feuerstättenunabhängig einsetzbar und benötigt keine Zusatzbauteile.
DER SCHORNSTEIN: In der heutigen Bauweise sind dichte Gebäudehüllen vorherrschend. Hinzu kommen immer öfter Wohnraumlüftungen oder andere luftabsaugende Einrichtungen wie Dunstabzugsanlagen usw. zum Einsatz. Diese können zu gefährlichen Abgasaustritt aus den Feuerstätten führen. Kann die Ofenregelung auch hier gegenwirken?
Günter Fischer K+W: Im Falle einer Störung gibt der Sensor einen Impuls an die Ofenregelung, die dann die Störungsursache behebt. Sie regelt beispielsweise die Zufuhr der Verbrennungsluft durch Öffnen einer Verbrennungsluftklappe oder das Abschalten einer Dunstabzugshaube. Auf diese Weise wird der gefährliche Unterdruck beseitigt, der u. U. das Einströmen der Abgase in den Aufstellraum ermöglicht.
DER SCHORNSTEIN: In jüngster Zeit rückt jedoch auch der private Feuerstättenbetreiber vermehrt in das Gesichtsfeld der Umweltexperten. Haben Sie für die wachsende Anzahl von Festbrennstoff-Feuerstätten vor allem aufgrund der aktuellen Feinstaub-Debatte eine Lösung?
Günter Fischer K+W: Damit der positive Trend zugunsten der nachwachsenden Rohstoffe nicht nur ein Strohfeuer bleibt, entwickelte die Schweizer Rüegg Cheminee AG in Zusammenarbeit mit Kutzner + Weber und der eidgenössischen Forschungsinstitution für Materialwissenschaften und Technologie (EMPA) einen Partikelabscheider für Festbrennstoff-Feuerstätten mit niedrigen Heizleistungen. Das unter dem Namen ZumikRon vertriebene Produkt ist dazu in der Lage, mittels elektrostatischer Abscheidung speziell die als gefährlich eingestuften mikrofeinen Staubpartikel der Größe PM 10 und kleiner zu einem großen Teil aus dem Rauchgas herauszufiltern.
DER SCHORNSTEIN: Können Sie die Funktionsweise kurz erläutern?
Günter Fischer K+W: Die Wirkungsweise ist einfach: Durch die Installation einer dünnen Elektrode in der Mitte des Abgasrohres wird eine hohe Spannung erzeugt, die zur Ionisierung der Staubpartikel führt. In der Folge lagern sich die Teilchen an der Innenwand des Abgasrohres ab. Auf diese Weise bildet sich eine Staubschicht aus größeren Partikeln, die vom Schornsteinfeger im Rahmen der Kehrarbeiten problemlos beseitigt werden kann. Anlagen, die bereits mit ZumikRon ausgerüstet wurden, erreichten bei Messungen in der Praxis einen Abscheidungsgrad von 60–90%.
DER SCHORNSTEIN: Für welche Feuerstätten eignet sich der Partikelabscheider?
Günter Fischer K+W: Der Partikelabscheider lässt sich hersteller- und modellunabhängig einsetzen. Er eignet sich für Festbrennstoff-Feuerstätten bis zu einer Heizleistung von 50 kW mit Abgasrohrdurchmessern von 150 mm bis zu 300 mm.
DER SCHORNSTEIN: Vielen Dank für das Gespräch. 