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    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 59 , Kategorie: Heiztechnik ( ARCHIV Ausgabe 59 - 1/2006 )

Schornsteinfeger - die neutralen Experten

Richtige Installationen, die betriebs- und brandsicher durchgeführt sind und zudem an eine mögliche Demontage denken?

Die Gas- und Öl-Brennwerttechnik hatte uns vor rund 15 Jahren zu neuen Fragen in der Abgastechnik geführt. Überdruckabgasleitungen waren bis dato nur bei wandhängenden NT-Geräten bekannt. Die Installationen waren größtenteils bei Dachzentralen und Außenwandgeräten vertreten. Laut Initiativkreis Erdgas & Umwelt ist heute jede zweite neu errichtete Gasheizung bereits eine Brennwertheizung. Mit Einzug der Brennwerttechnik wurde der Überdruckbetrieb mit extremer Abgaskondensation zum Standard. Nach anfänglichen Versuchen mit Aluminium­abgasleitungen hat sich bis heute die Abgasleitung aus Kunststoff durchgesetzt. Dauerhaft temperaturbeständig, korrosionsbeständig und druckdicht sind die wesentlichen Anforderungen an eine Abgasleitung. Bei bestimmungsgemäßer Montage ist das auch so in Ordnung und wird vielfach in der Praxis angewendet. Dem Schornsteinfegerhandwerk muss jedoch nicht gesagt werden, dass die Praxis in einigen Fällen weit von der Theorie abweicht. Eine neutrale Kontrolle der Installation durch das Schornsteinfegerhandwerk hat zweifelsohne eine hohe Berechtigung. Eine erhebliche Anzahl an Abgasleitungen wird nicht bestimmungsgemäß installiert.
Die Bilddokumentationen zeigen, dass eine nachhaltige Installation, die auch die einfache Demontierbarkeit einer Abgasleitung beinhaltet, in vielen Fällen missachtet wird. Dabei wird oftmals die Längendehnung von Abgasleitungen weit unterschätzt. Die garantierte Längsbeweglichkeit ist ein ganz wichtiger Punkt bei der nachhaltigen Installation von Abgasleitungen. Im typischen Einfamilienhaus können durchaus 5–6 cm Längendehnung auf die gesamte senkrechte Abgasleitung entfallen. Kraftschlüssige Verbindungen mit der Gebäudehülle sind die häufigsten Fehler bei der Montage, welche zum Teil erst über einen längeren Zeitraum zu einer Undichtigkeit der Abgasleitung führen.
Wenn dieser Montagefehler auftritt, so kommt zur Regulierung des Schadens erschwerend hinzu, dass die Abgasleitung nicht einfach demontiert werden kann. Oftmals kommen kraftschlüssige Verbindungen der einwandigen Abgasleitung mit dem Gebäude zustande, wenn eine Gewerketrennung am Bau durchgeführt wird. Der Installateur baut nach Vorgabe des Bauträgers die Abgasleitung an die Wand und ein paar Tage später kommt z. B. der Trockenbauer und verkleidet die Abgasleitung dürftig. Über solche vermeintlichen Brandschutzverschläge muss ein separater Fachaufsatz verfasst werden. Die Abgasleitung ist dann nicht mehr mit einfachen Mitteln zu demontieren, weil die Schellenverbindung ein Ausfädeln der Leitung aus dem Schacht verhindert. Dies führt ganz sicher zu einer kompletten Demontage der Schachthülle nebst Schachtoberfläche. Bei Abgasführungen durch gekachelte und aufwendig verkleidete Räume kommt an dieser Stelle ein enormer Kostenaufwand auf die Verursacher zu. Das selbe gilt natürlich auch für konzentrische Abgasleitungen.
Lösungen in der Praxis
In dem hier dokumentierten Bildbeispiel wurde die Fehlinstallation noch rechtzeitig entdeckt und das geprüfte Schachtsystem Skobifix eingebaut. Skoberne kennt seit geraumer Zeit die Montagefehler in der Praxis und hat sich längst um Lösungen gekümmert. Skoberne setzt bei dem Skobifix-System auf eine Installation durch ein Gewerk. Der Installateur montiert nicht nur die Abgasleitung, sondern auch den umkleidenden Brandschutzschacht. Der Brandschutzschacht von Skoberne erfüllt neben dem Brandschutz von 30 bzw. 90 Minuten Feuerwiderstandsdauer auch den Stoßschutz der Abgasanlage sowie die Gasdichtheit des Schachtmantels. Die Abgasanlage ist in der Kombination zugelassen. Abgasleitung und Schacht stellen eine Systemeinheit dar. Alle Öl- und Gasbrennwertanlagen, die über eine „C6-Prüfung“ verfügen, können an die Abgasanlage angeschlossen werden. Das SKOBIFIX® 30-System verfügt im Übrigen über eine Systemzertifizierung mit den Gas-Brennwertgeräten der Firma Vaillant.
Die Abgasleitung wird frei und längsbeweglich mit Abstandhaltern in dem Skoberne-Schacht geführt. Die Längendehnung der Leitung und auch eine mögliche Demontierbarkeit der Kunststoff­abgasleitung ist damit gewährleistet.
Das Deutsche Institut für Bautechnik weist in ihrer eigens erstellten Unterlage „Richtlinie für die Zulassung für Abgasleitungen“ auf diese Problematik hin unter Punkt 3.1.1: „Die Bauteile der Abgasleitung müssen werkmäßig hergestellt und so beschaffen sein, dass sie auch nachträglich in Schächte und Kanäle eingebaut und ausgewechselt werden können.“
Eine weitsichtige Installation ist in erster Linie für den Bauherrn ein wichtiger Faktor. In wirtschaftlich schlechten Zeiten ist es leider oftmals so, dass die Verantwortlichen nicht mehr in ihre Pflicht genommen werden können. Eine aufwendige Sanierung bleibt regelrecht an dem Bauherrn hängen. Die neutrale und weitsichtige Beratung des Schornsteinfegers ist gefragter denn je zuvor!
Quelle: SKOBERNE