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Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 41 , Kategorie: ( ARCHIV Ausgabe 41 - 3/2001 )

Fahnenweihe in der Innung Altmark

Gasgemeinschaft Mitteldeutschland –
eine starke Partnerschaft

Durch die Fusion der Gasgemeinschaften Sachsen-Anhalt und Westsachsen zur Gasgemeinschaft Mitteldeutschland im April 2000 entstand eine starke Partnerschaft in Sachen Erdgas. Diese Gasgemeinschaft ist die zweitgrößte Verbindung dieser Art in Deutschland. Die Interessengemeinschaft rund um die Naturenergie Erdgas hat mehr als 1000 Mitglieder. Dazu gehören große und kleine Handwerksbetriebe des Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Schornsteinfegerhandwerks, Fachplaner, Gerätehersteller und Gerätefach­händler, Bildungseinrichtungen und neben den Stadtwerken natürlich die MITGAS Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH. Zur Aufgabe gestellt hat sich die Gasgemeinschaft, die Kompetenz ihrer Mitglieder zu bündeln und Synergieeffekte zu nutzen.
MITGAS und ihre Marktpartner aus den Innungen des Sanitär-, Klima- und Heizungshandwerks sowie der Schornsteinfegerinnungen der Region sind ein erfolgreiches Gespann für mehr Kundenzufriedenheit. Die Zusammenarbeit begann mit der Erdgasumstellung in den Jahren 1992 bis 1994. Sie entwickelte sich durch gemeinsame Auftritte bei Fach- und Verbrauchermessen und die seit mehreren Jahren erfolgreichen gemeinsamen Verkaufsförderaktionen.
In Leipzig wurde 1993 die Gasgemeinschaft Westsachsen gegründet. Ein Jahr später entstand die Gasgemeinschaft Sachsen-Anhalt. Von Anfang an waren das installierende Handwerk, das Schornsteinhandwerk und die Innungen durch die MITGAS (vormals EWS bzw. GSA) eingebunden.
Da das regionale Sanitär-, Heizungs- und Klimafachhandwerk wegen des abflachenden Baubooms damals vor einer notwendigen Umstrukturierung stand, bewährte sich die Gasgemeinschaft von Anfang an. Im heutigen liberalisierten Markt profitieren alle Beteiligten um so mehr. Der Gasversorger kennt dank der Installateure die Kundenwünsche noch besser und ist dadurch über den regionalen Markt gut informiert. Der Handwerksbetrieb erfährt durch die Nähe zum Versorger schnell von dessen neuen Vorhaben und hat somit einen Wissensvorsprung vor seinen Mitbewerbern. Von den Geräteherstellern, ebenfalls Mitglied in der Gasgemeinschaft, wird er ständig über neue Entwicklungen unterrichtet.
Regelmäßige Schulungen über das Technische Regelwerk für die Meister und Mitarbeiter der Unternehmen durch Experten des BGW und DVGW sind feste Bestandteile der Zusammenarbeit.
Einen großen Nutzen hat letztendlich auch der Kunde. Neue Produkte und Serviceleistungen entstehen, Preise werden transparenter. So werden durch den Erdgasruf Störungen an Gasanlagen in wenigen Stunden und rund um die Uhr behoben. Unter Servicerufnummer 0 18 02 / 60 06 00 kann darüber hinaus alles zum Thema Erdgas und Erdgasversorgung erfragt werden. Ein weiteres Beispiel ist das Finanzierungsangebot für Heizungsanlagen, sowie weitere Paket-Angebote für Kunden, wie z. B. die Unterstützung von Wartungsarbeiten. Der Kunde kann bei einer Heizungsmodernisierung einen zinsgünstigen Kredit in Anspruch nehmen und bequem in Raten zahlen.
Die Innungen und Verbände nutzen die kurzen Kommunikationswege in der Gasgemeinschaft, man kennt sich und arbeitet zusammen. Ein besonderes Augenmerk hat die Gasgemeinschaft auf den Bereich Marketing gelegt. Seit mehr als zwei Jahren werden regelmäßig Seminare zu diesem Thema durchgeführt. Wer heute Gas und Dienstleistungen verkaufen will, muss sowohl den Kunden kennen als auch in der Lage sein, dem Kunden seine Dienstleistungen zu offerieren. Der Handwerksbetrieb muss den Kunden an sich binden. Er muss ihn betreuen, Ansprechpartner sein und Entscheidungshilfen liefern. Doch gerade im Bereich Marketing und Verkaufsförderung tun sich kleinere Betriebe schwer. Was gehört alles zum Marketing? Wie kann ich meine Mittel sinnvoll einsetzen? Das wahllose Schalten von Anzeigen allein garantiert noch keinen Erfolg.
Hier setzt die Gasgemeinschaft an. Neben regelmäßigen Veranstaltungen zum Thema Marketing gibt es Aktionen, an denen sich das Handwerk beteiligt. Gemeinsames Auftreten am Markt, Argumentationshilfen und Werbematerialien ergänzen das Angebot. So werden speziell bei teuren Messeauftritten die Kräfte gebündelt oder gemeinsame Verkaufsförderaktionen gestartet, die sich beim Handwerk großer Beliebtheit erfreuen. 1995 nahmen an der Aktion „Gemeinsam Gas geben“ rund 240 Betriebe teil. Ein Jahr später beteiligten sich bereits 500 Firmen an der Aktion „Zeit zu wechseln“.
Weitere Schulungen zu Themen wie Forderungsmanagement und betriebswirtschaftlichen Schwerpunkten für Handwerksbetriebe, sind in Vorbereitung.
Um die Bedeutung des Marketings weiter hervorzuheben, ist 2000 erstmalig der Marketingpreis der Gasgemeinschaft ausgelobt worden – ein absolutes Novum in Deutschland. Der Marketingpreis soll ein Anreiz für das installierende Handwerk in der Gasgemeinschaft sein. Er ist gleichzeitig als Anerkennung für den Handwerker gedacht, der ein klares Marketingkonzept besitzt und umsetzt. Dabei geht es nicht nur um die meistverkauften Anlagen, sondern auch um gezielte Maßnahmen zur Kundengewinnung: Wie sehen die Ausstellungsräume des Handwerkers aus? Wie versucht er durch gezielte Maßnahmen wie Werbung, Anzeigen und Mailingaktionen neue Kunden zu gewinnen? Kennt er seine Kunden? Wie kreativ gestaltet er seine Kundenbindung? Hat er beispielsweise einen Tag der offenen Tür genutzt, um auf seine Leistungen aufmerksam zu machen?
Die Vorschläge für die Kandidaten kommen aus der Gasgemeinschaft. Bestimmt werden die Preisträger auch 2001 von einer Jury aus Fachleuten. Der Sieger erhält eine Trophäe und ein Preisgeld von 3.000 Mark. Der zweite und dritte Preis sind mit 2.000 bzw. 1.000 Mark dotiert.

Ansprechpartner:
Thomas Leibrich,
Telefon: 03 46 05 / 6 21 21,
Telefax: 03 46 05 / 6 22 05.