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    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 87 , Kategorie: Schornsteinfeger ( ARCHIV Ausgabe 87 - 1/2013 )

Das Handwerk

DB || Von exotischen Klängen bis hin zu farbenfroher Blütenpracht, von niedlichen Weißbüscheläffchen bis zu exklusiver Wohnungseinrichtung, von einer riesengroßen Torte bis hin zur individuellen Handwerker-Beratung: Das Messeduo aus HAUS-GARTEN-FREIZEIT und mitteldeutsche handwerksmesse mit mehr als 1.100 Ausstellern bewies auch in diesem Jahr ein vielfältiges Angebot und begeisterte damit 179.000 Besucher (2012: 177.000).
Mit drei neuen Themenschwerpunkten zeigte die mitteldeutsche handwerksmesse die enorme Vielfalt der „Wirtschaftsmacht von nebenan“. Bei futuristischen Elektromobilen, Energieberatung und Gesundheitstests war das Handwerk an den ersten Tagen „mobil & umweltfreundlich“ zu erleben. Unter dem Motto „genussvoll & lebenswert“ trat der kulinarische Bereich des Handwerks in den Fokus. Zu diesem Anlass hatte ein Konditor aus Wernigerode eine Riesentorte gebacken. Das wohlschmeckende Kunstwerk wurde schließlich, pünktlich zur Kaffeezeit, angeschnitten und erfreute Besucher und Vertreter des Handwerks gleichermaßen. An den letzten Tagen war die kreative Seite des Handwerks zu erleben: Hier präsentierten sich Holzkunstschnitzer, Graveure und Modedesigner. Ein besonderes Kunstwerk bauten auch Matthias Köfer aus Ansbach (Mittelfranken) und Kurt Schieck aus Chemnitz. Im Rahmen des Trainings für die World Skills – die Weltmeisterschaften der Berufe – im Juli diesen Jahres schweißten die beiden Jungs aus Kupferrohren das Leipziger Völkerschlachtdenkmal.
„Ohne Handwerk sind wir nichts!“ 
– 
so der Ausspruch von Dr. Reiner Hasseloff zur Eröffnung der mitteldeutschen handwerksmesse. Damit wies er auf die enorme Bedeutung des Handwerks für die mitteldeutsche Region hin. Neben der Präsentation von Produkten und Dienstleistungen unterstrich die mitteldeutsche handwerksmesse auch wieder ihre Bedeutung als wirtschaftspolitische Plattform. Während der Messetage kam Annemarie Keding, Staatssekretärin aus dem Ministerium für Umwelt, Sachsen-Anhalt, und übergab das Umweltsiegel an 15 nachhaltig agierende Betriebe des Landes.
Selbstverständlich waren auch die Schornsteinfeger wieder mit einem Stand auf der Messe vertreten. „So viele Besucher wie in diesem Jahr waren wohl noch nie an unserem Stand. Die Besucher standen Schlange!“ sagte Jens-Peter Fincke, Schornsteinfegermeister aus Halle. Ein großer Teil der Kundenanfragen kamen zu dem Thema „Schornsteinfegerwahl“. In den wenigsten Fällen war eine Wechselabsicht der Grund, meist herrschte trotz der intensiven Beratung in den letzten Jahren durch die Kollegen vor Ort Unsicherheit über den Ablauf der Beauftragung. So fragten die Besucher oft danach, ob sie ihren Schornsteinfeger nun extra beauftragen müssten oder ob sich dieser wie bisher von selbst meldet. Aber auch das Thema „Heizen mit festen Brennstoffen“ war wieder sehr gefragt. Insbesondere die Messpflicht an den Feststoffheizkesseln beschäftigt viele Kunden. So machen sich viele Betreiber von Feststoffheizungen Sorgen darüber, ob sie demnächst ihren Heizkessel noch weiter betreiben dürfen. Da dieses Thema sehr komplex ist, braucht so eine Beratung natürlich auch etwas Zeit. Die unterschiedlich langen Übergangsfristen, der Beginn der Messpflicht und deren Intervalle, die neuen Grenzwerte, dazu kommen noch die Übergangsfristen für die Einhaltung der Grenzwerte an Kaminöfen, da gab es viel zu erläutern und zu informieren. Dritter Schwerpunkt bei den Besucheranfragen waren die Abstandsregelungen zu Nachbargebäuden. So fragten viele Besucher, wie sie sich vor den Rauchbelästigungen durch den Nachbar schützen können. Bei diesem Problem ist der zu geringe Abstand ja aber nur selten ursächlich für die Belästigungen. In den meisten Fällen ist davon auszugehen, dass Fehlbedienung und ungeeignete Brennstoffe für die „Schwarzen Wolken“ verantwortlich sind. Genau aus diesem Grund schreibt die Bundes-Immissionsschutzverordnung vor, dass jeder Betreiber einer Feuerungsanlage für feste Brennstoffe bis spätestens 31. 12. 2014 durch den Schornsteinfeger hinsichtlich der Bedienung der Feuerstätten zu beraten ist.
Insgesamt war es für die Kollegen Schornsteinfeger, die den Messestand in diesem Jahr betreuten, dadurch nie langweilig. Die Anfragen vieler Besucher konnten zu deren Zufriedenheit beantwortet werden. Für unser Handwerk ist die Beteiligung an dieser Messe ein nicht zu unterschätzender Marketingeffekt. Die Schornsteinfeger präsentieren sich als kundenorientiertes, kompetentes und modernes Handwerk. Foto: Leipziger Messe GmbH