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Redaktion

    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 84 , Kategorie: Schornsteine ( ARCHIV Ausgabe 84 - 2/2012 )

Saubere Luft - mit und ganz sicher

Hochwertige Leichtbauschornsteine haben kurze Montagezeiten, sind ideal für den nachträglichen Einbau dank ihrer Trockenbauweise. In Ausgabe 4/2011 unserer Fachzeitschrift bemängelten wir die teilweise leichtfertige Montage von Leichtbauschornsteinen in der Praxis. Sowohl in unserer Rubrik Mängel, als auch auf dem Titelbild war dieses bildgewaltig dargestellt. Der Hersteller des betroffenen Produktes setzte sich umgehend mit uns in Verbindung, stand sein Schornstein doch plötzlich in einem schlechten Licht. Wir sind gemeinsamer Meinung, dass die fachgerechte Montage auch nur fachgerecht beurteilt werden kann, wenn diese einem auch bekannt ist. So nutzen wir die Gelegenheit, in einer Dokumentation am Beispiel des Herstellers Tecnovis, dem wir für das Bildmaterial danken, die fachgerechte Montage aufzuzeigen:
Der einfache und schnelle Aufbau von Leichbau-Schornsteinsystemen ist, unter Einhaltung geltender Normen und Vorschriften, problemlos möglich. Tecnovis hat zum Beispiel vier Leichtbauschornsteine zur Auswahl. Durch einen variablen Systemaufbau, geringes Gewicht und dem geringen Platzbedarf sind sie für den nachträglichen Einbau prädestiniert. Die Schornsteinsysteme bestehen aus Kalziumsilikat- oder Vermiculit-Schächten mit stabilisierenden Stufenfalzverbindungen. Die bis zu ein Meter langen Schachtelemente müssen vor Ort nur noch mit dem mitgelieferten Kleber verbunden werden. Diese Bauweise ermöglicht in kürzester Zeit das Erstellen eines zugkräftigen, sicheren und langlebigen Schornsteins. Vor der Montage sind auf jeden Fall Fachleute mit einzubeziehen. Im Gespräch mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger ist zu klären, welche Feuerstätte wo und wie an den Kamin angeschlossen werden soll, welche Mindestabstände eingehalten werden müssen und welche Reinigungsmöglichkeiten vorzusehen sind. Es empfiehlt sich mit einem Statiker zu klären, wo die Deckendurchbrüche für den Schornstein am besten vorgenommen werden können. Sind diese Fragen geklärt und die nötigen Vorarbeiten, wie eventuell notwendige Sparrenwechsel, Deckendurchbrüche, etc., abgeschlossen, kann der Schornsteinbau beginnen.
Schritt 1:
Die Leichtbauschornsteinelemente werden in Einzelteilen geliefert und müssen umsichtig behandelt werden, da sie stoßempfindlich sind. Zunächst wird eine Feuchtigkeitssperre auf dem Kaminfundament angebracht. Wichtig dabei ist, dass die Öffnung zum Hohlraum unter dem Kondensatablauf der Feuchtigkeitssperre frei bleiben muss. Auf diesen Unterbau wird eine Ausgleichsmörtel- oder Kleberschicht aufgetragen, anschließend wird der Fertigfuß in die Schicht gesetzt und ausgerichtet. Wichtig: Schauen Sie durch die Putztür des Fußes, ob sich die Rohrsäule verdreht hat und drehen Sie diese bei Bedarf zurück.
Schritt 2:
Nun werden die Schachtelemente aufeinander gesetzt. Zwischen den einzelnen Elementen wird der Kleber gleichmäßig im Stufenfalz aufgetragen. Nach der Montage der Schachtelemente wird immer ein Rohrstück entsprechend der jeweiligen Montageanleitung (systemabhängig) eingebaut.
Wichtig: Kontrollieren Sie nach jedem Element den lotrechten Aufbau mit der Wasserwaage und die Steckverbindung der Innenrohre.
Schritt 3:
Um den Rauchrohranschluss zu setzen, wird ein spezielles Schachtelement mit loser Frontplatte benötigt. Die Vorderseite dieses Elements besteht aus einer abnehmbaren Platte, die abgeschraubt wird bevor der Schacht gesetzt wird. Aus dieser Platte wird das Loch für den Rauchrohrstutzen, inklusive Stärke des Mineralwolle-Rings, geschnitten. Im Anschluss wird die Platte wieder mit dem Schacht verklebt und danach verschraubt.
Wichtig: Ist die Platte wieder eingesetzt, wird der verbleibende Spalt zwischen Ausschnitt und Stutzen mit der mitgelieferten, nicht brennbaren Mineralfaserdämmung verschlossen.
Schritt 4:
Der Leichtbauschornstein darf in der Dachdurchführung nicht direkt mit der Dachkonstruktion verbunden werden, sondern muss sich längs frei dehnen können, gleichzeitig aber seitlich abgestützt sein. Dies funktioniert am einfachsten mit unseren Sparrenhaltern. Die Stöße der letzten drei Schachtelemente werden in den Ecken mit Spaxschrauben schräg miteinander verschraubt. Das verbessert die Statik des Leichtbauschornsteins. 
Wichtig: Das letzte Schachtelement kann, wie auch das letzte Rohrelement, auf die passende Länge gekürzt werden. Zum Schluss wird die entsprechende Abdeckung aufgesetzt.
Unter Dach kann man den Leichtbauschornstein verspachteln, verputzen, streichen oder tapezieren. Über Dach kann er verkleidet werden, jedoch sind beim Einsatz von brennbaren Unterkonstruktionen selbstverständlich geltende Brandschutzabstände einzuhalten.