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Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 76 , Kategorie: Schornsteinfeger ( ARCHIV Ausgabe 76 - 2/2010 )

Jetzt Schornsteinfeger werden!

Schornsteinfeger-Innung Dresden beging ihr 300-jähriges Bestehen

Im Februar 1710 hatte Kurfürst August der Starke die beantragte Innung und deren 41 Artikel bestätigt. Somit waren die Dresdner Schornsteinfeger in die Reihe der Innungen der Stadt Dresden aufgenommen und unterhielten von nun an ihre eigene Innungsverwaltung, Lade und Archiv. In der Folge unterschied man in Hoffeuermäuerkehrer sowie Stadt- und Landmeister.
Die Schornsteinfeger-Innung Dresden hatte für den 7. Mai 2010 zur Feier ihres 300-jährigen Bestehens nach Moritzburg, in den festlich ausgestalteten Saal von „Adams Gasthof“ eingeladen. Einer Gastwirtschaft mit einer 325-jährigen Tradition, die einen würdigen Rahmen für eine solche Festlichkeit bietet.
Obermeister Gunar Thomas begrüßte die Innungsmitglieder, Altmeister, Gesellen und Lehrlinge mit ihren Partnern, sowie die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Handwerk. In seiner Festrede stellte er den Weg der Innung Dresden, von ihrer Gründung 1710 bis heute mittels Anekdoten und Episoden dar. Dabei habe das traditionsreiche Handwerk des Schornsteinfegers von der Überprüfung und Reinigung von Schornsteinen, über die Entwicklung zum Sicherheitsexperten für Feuerungsanlagen bzw. Beauftragten für Immissionsschutz bis zum Energieberater stets den Anforderungen der technischen Entwicklung und der Gesellschaft Rechnung getragen. Höhen und Tiefen gehörten bei einem so langen Zeitraum selbstverständlich dazu. Doch stets habe man durch die Geschlossenheit des Berufsstandes – die Gemeinschaft – die jeweiligen Unbilden gemeistert. Dieses „Gemeinsam sind wir stark“ auch für die heutige Zeit zu bewahren und zu pflegen, sei den Kollegen der Innung wichtiger denn je.
Der oberste Dienstherr der Schornsteinfeger in Sachsen, Innenminister Markus Ulbig, überbrachte Grüße der Sächsischen Staatsregierung und machte noch einmal die Bedeutung des Schornsteinfegerhandwerks für die Bereiche Sicherheit und Umweltschutz aus Sicht des Landes deutlich. Er betonte die Bedeutung des Schornsteinfegers als Fachmann für sichere und effiziente Feuerungsanlagen.
Der Vertreter der Landeshauptstadt Dresden, Herr Ruchay, dankte dem Schornsteinfegerhandwerk für seinen unverzichtbaren Beitrag zur Brandsicherheit von Feuerungsanlagen und zur Gewährleistung der Luftreinhaltung.
Der Präsident des Zentral-Innungsverbandes, Hans-Günther Beyerstedt, überbrachte Grüße des Vorstands und des Vorstandrates. Besonders erfreut zeigte er sich über das Interesse der erschienenen Marktpartner unseres Handwerks. In seiner Ansprache wies er auf die erfolgreiche Umsetzung der Bundes-KÜO in Sachsen hin, und lobte dabei die Anstrengungen der Kollegen zum Erhalt der Sicherheit der Lüftungsanlagen im Wohnbereich.
In seiner Festansprache machte der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Claus Dittrich, auf die stets verantwortungsvollen Tätigkeiten der Schornsteinfeger in Bezug auf Feuersicherheit, Lebensqualität, Umweltschutz und bei der Mitwirkung an Baumaßnahmen aufmerksam und wünschte dem Handwerk für die Zukunft weiterhin alles Gute und Zusammenhalt.
Beeindruckende Worte fand der langjährige Obermeister der Schornsteinfeger-Innung Dresden, Andreas Gnaudschun, zur Wiederherstellung der im Zweiten Weltkrieg verbrannten Innungsfahne und der Fahnenweihe im Kulturpalast Dresden, die anlässlich der Meisterfeier 1994 stattfand.
Die musikalische Umrahmung der Festreden gestaltete die Kreismusikschule Meißen in eindrucksvoller Form mit erfrischenden Beiträgen.
Besonders interessant und aufschlussreich ist die unter maßgeblicher Gestaltung des Ehren-Landesinnungsmeisters Wolfgang Buschan erstellte Chronik der Innung. Anstelle einer sonst üblichen Festschrift wurde zur Erinnerung an diese besondere Feierlichkeit jedem Gast eine Chronik – in Buchform –, sowie eine anlässlich der 300-Jahrfeier angefertigte Medaille aus Meißner Porzellan mit Zunftzeichen und Zylinder überreicht.
Dank gilt dem Team um Mathias Maibier, das hervorragend die Gestaltung des Saales und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sicherstellte.
Die sehr gute gastronomische Versorgung durch die Gaststätte, der hier ein ausdrücklicher Dank ausgesprochen werden soll, rundete in Kombination mit Musik und Tanz eine Veranstaltung ab, die für die Schornsteinfeger-Innung Dresden und ihre Gäste unvergesslich sein wird.