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    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 60 , Kategorie: Schornsteinfeger ( ARCHIV Ausgabe 60 - 2/2006 )

Co Tod durch Kohlenmonoxid

Neuer Fachverband der Arbeitnehmer stellt sich vor
Am 19. Mai 2006 fand im Renaissance Chemnitz Hotel die Jahresmitgliederversammlung des LIV Sachsen statt. 130 Kollegen waren der Einladung des LIV Sachsen gefolgt und erlebten ein interessantes Tagungsprogramm. In seinem Rechenschaftsbericht konnte Landesinnungsmeister Hartmut Kettner mit Stolz auf die erfolgreiche Umsetzung der Änderung der Kehrfolge in Sachsen ab dem 1. Januar 2006 verweisen. Da die Entscheidung zur Reduzierung der Kehrfolge für Schornsteine für feste Brennstoffe von jährlich 5 auf 4 Kehrungen bzw. 4 auf 3 Kehrungen erst Anfang Dezember 2005 durch die Landesregierung getroffen wurde, bestand für die Innungen und den Landesverband die Aufgabe bis zum Jahresende eine Neuaufteilung der Kehrbezirke in Sachsen durchzuführen. Dies gelang mit großem Einsatz der Innungsvorstände, Kreisobleute, des Landesverbandes und natürlich aller Kollegen, ohne dass Arbeitsplätze durch die Verringerung der Tätigkeiten verloren gingen. Dafür dankte der Landesinnungsmeister allen Kollegen.
Ebenso anerkennend äußerte sich Frau Plöger-Heeg als Vertreterin des sächsischen Staatsministeriums des Innern für die gute Zusammenarbeit mit den Regierungspräsidien bei der kurzfristigen Umsetzung der neuen Kehrfolge. In ihren weiteren Ausführungen lobte sie die kurzfristigen Reaktionen des Landesverbandes und der Innungen bei Bürgeranfragen zur notwendigen Anpassung des Umrechnungsfaktors für die Kehrgebühren.
Die zu erwartende Umsetzung der Muster Kehr- und Überprüfungsordnung konnte sie für 2007 in Sachsen noch nicht in Aussicht stellen. Mit den Worten, sie freue sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit, schloss sie ihre Ausführungen. Der im April 2006 neu gegründete Fachverband der Arbeitnehmer im Schornsteinfegerhandwerk Sachsen war der Einladung des LIV ebenfalls gefolgt. Vorsitzender Jörg Rother stellte zunächst fest, dass seit langer Zeit wieder einmal ein Arbeitnehmervertreter das Wort zum Landesverbandstag ergreift. Im Folgenden lies er keinen Zweifel daran aufkommen, dass der neue Verband die Tarifpolitik des ZDS und dessen Eintreten für das wettbewerbsorientierte Modell zur Reform des Schornsteinfegerwesens nicht mitträgt. Viel mehr bietet der neue Verband nach seinen Worten an, zusammen mit der Arbeitgeberseite für die Zukunftssicherung unseres Berufes einzutreten. Ein Aufweichen des Schornsteinfegersystems wäre unsinnig. Eine Lohnerhöhung bei sinkenden Einnahmen hält er für unfair. Beifall erhielt er im Besonderen für das Anliegen des Verbandes, eine Schiedsstelle für die Lösung innerbetrieblicher Probleme einzurichten.
Landesinnungsmeister Kettner stellte im Anschluss an die Ausführungen des Herrn Rother fest, dass die Vorstellungen des neuen Fachverbandes beim LIV auf offene Ohren stoßen. An einer Zusammenarbeit mit dem neuen Arbeitnehmerverband sei der LIV interessiert.
Bundesinnungsmeister Hans-Günther Beyerstedt ging in seinen Ausführungen zunächst auf die Qualitätsverbesserungen in den Innungsbetrieben durch die Anwendung des QU/UM Systems ein. Das zeige vor allem das erfolgreiche 3. Re-Audit. Grundlage für die erfolg-reiche Umsetzung der Muster Kehr- und Überprüfungsordnung sei auch die Verbesserung des Schornsteinfegersystems. Im Kundengespräch sollen die Kollegen noch mehr auf den Nutzen unserer Arbeit für den Kunden hinweisen. Der Kunde soll für sein Geld auch eine qualitativ hochwertige Leistung erhalten. Kollegen, denen das nicht gelingt, sollen durch das System nicht geschützt werden. Der Innungsbeitrag sei keine Schutzgebühr.
Die Fachwelt verweise insbesondere darauf, dass es gegenwärtig keine Feuerstätte gibt, die nicht überwacht werden muss. 14 Millionen Feuerstätten in der Bundesrepublik können nur durch ein flächendeckendes System wie das der Schornsteinfeger überwacht werden, wenn die Überwachung in Zukunft noch bezahlbar bleiben soll.
Ein Rollenspiel in Baden-Württemberg habe gezeigt, dass bei Einführung eines wettbewerbs­orientierten Modells als Reform des Schornsteinfegerwesens mit ­einer 3fachen Gebührenerhöhung zu rechnen ist.
Mit der Einladung zur Teilnahme am Bundesverbandstag im Juni 2006 beendete der Bundesinnungsmeister seine Ausführungen. Der Landesverbandstag begrüßte als weiteren Ehrengast Herrn Ministerialrat Dr. Heinz Fischer. In Anerkennung der langjährigen guten Zusammenarbeit zwischen dem technischen Ausschuss des LIV und Herrn Dr. Fischer, als Vertreter der obersten Bauaufsichtsbehörde des Landes, wurde dieser feierlich durch TLIW Steffan Gralapp in die Kameradschaft des Technischen Ausschusses aufgenommen.
Mit seiner Einschätzung, dass der Landesverband und die Innungen in Eintracht zusammenstehen, schloss der stellvertretende Landesinnungsmeister Günter Rehn die Veranstaltung.