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    FACHZEITSCHRIFT DER SCHORNSTEIN

Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 49 , Kategorie: Produkte ( ARCHIV Ausgabe 49 - 3/2003 )

Videoinspektion: Sicherheitsexperten nutzen Cybertechnik

Moderne Videotechnik
kann die notwendige Klarheit schaffen
Dieter Last: Selbst für Fachleute liegen wichtige Details zur sicheren Beurteilung von Schadensfällen manchmal – im wahrsten Sinne des Wortes – im Dunkeln. Nicht zugängliche Geräte, Kanäle und Leitungen, Schornsteine oder Lüftungsanlagen zählen zu den undurchsichtigen „Problemzonen“. Auftraggeber und Handwerker stehen in diesem Zusammenhang häufig vor dem gleichen Problem: „Wo liegt die genaue Schadensursache, wie viel Zeit nehmen die Reparaturarbeiten in Anspruch und was wird es kosten?“ Unsicherheiten bei der Angebotsabgabe und späterer Ärger sind damit oft vorprogrammiert.
Klarheit lässt sich in vielen Fällen durch den Einsatz moderner Inspektionssysteme schaffen, die speziell für diese Einsatzbereiche entwickelt wurden. Sie können zur Kundenberatung genauso eingesetzt werden wie zur visuellen Kontrolle, Fehlersuche und Dokumentation. Kompakte Videoinspektionssysteme verzeichnen deshalb eine wachsende Nachfrage.
Videoinspektionssystem
Je nach Aufgabenstellung lässt sich z.B. das modular aufgebaute Wöhler VIS 2000 mit drehbaren und starren Kameraköpfen oder in Verbindung mit der Endoskoptechnik ausstatten. Derartige Kamerakonzepte bieten für jeden Anwendungsfall die passende Lösung. Das Zubehörprogramm umfasst neben der entsprechenden Hard- und Software auch unterschiedliche Führungshilfen und Zusatzbeleuchtungen. Die Inspektion horizontaler Lüftungsanlagen ist damit ebenso möglich wie die Kontrolle senkrecht verlaufender Abluft-, Abwasser- oder Abgasleitungen. Das Kamera-Inspektionssystem besitzt in der Grundausstattung einen vollständig gekapselten und damit spritzwassergeschützten Farb-Kamera­kopf, Farbmonitor, 20 m Spezialkabel mit Metrierung, Netzteil und Adapterkabel sowie Lederschutztasche. Darüber hinaus lässt sich das Wöhler Inspektionssystem mit verschiedenen Kameraköpfen ausstatten.
Der Farb-Kamerakopf CCD wird über eine Joy-Stick-Funktion am Monitor gesteuert und ist um 180° schwenkbar. Zudem ist die optische Einheit um 360° drehbar und mit vier Streulichtkörpern ausgestattet. Sechs lichtstarke LED’s sind zuschaltbar. Ein Weitwinkelobjektiv stellt ein großes Blickfeld sicher. Ab etwa einem Zentimeter Abstand zum Objekt steht damit bereits ein Bild mit ausreichend hoher Tiefenschärfe zur Verfügung. Außerdem steht mit dem Kamerakopf eine einfache Ausführung für Schwarz/Weiß-Aufnahmen zur Verfügung. Dieser identisch aufgebaute Kamerakopf eignet sich besonders für Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen wie z.B. in verrußten Schornsteinen.
Kamerakopf im Miniformat
Unter der Typenbezeichnung „Minatur-Kamerakopf Farbe“ wird ein besonders kompaktes Modell angeboten. Es verfügt über ein robustes Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von nur 26 mm und ist bis 3 bar wasserdicht. Dieser Kamerakopf eignet sich somit zur optischen Kontrolle von Kanälen, Rohren, Abgas- und Lüftungsleitungen ab einem Durchmesser von 40 mm. Aufgrund seiner robusten Ausführung ist das System auch für die optische Kontrolle von Abwasserrohren geeignet. Ein Weitwinkelobjektiv sowie die optimale Ausleuchtung mit langlebigen Weisslicht-LEDs ermöglichen zudem eine besonders genaue Videoinspektion. Je nach Einsatzbereich stellt die farbige Bildwiedergabe einen wesentlichen Vorteil dar. Korrosionsbedingte Schadensbilder lassen sich beispielsweise sicher lokalisieren. Eine schwarz/weiß-Ausführung wird ebenfalls angeboten.
Auf die Führung
kommt es an
Der Einsatz des Kamerasystems kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Soll ein senkrechter Schacht von oben aus inspiziert werden, reicht ein Spezialkabel, das Wöhler in Längen bis zu 30 Metern fertigt. Die Aufwicklung erfolgt über eine stabile Trommel, die u.a. über ein Verbindungskabel zum Monitor verfügt.
Um das Herablassen des Kamera­kopfes am Kabel zu erleichtern wird auch ein Teleskop-Rollbock angeboten. Ist hingegen die Inaugenscheinnahme in horizontalen Bereichen gefragt, bieten sich Kamerastangen aus glasfaserverstärktem Kunststoff an. Sie haben einen Durchmesser von nur sechs Millimetern und kommen bei größeren Längen mit Hilfe einer Haspel zur Anwendung. Der Einsatz eines speziellen Schutzkorbes ermöglicht auch in der Vertikalen eine genaue Kameraführung.
Endoskopie
Um auch durch kleinste Öffnungen hindurch optische Kontrollen vornehmen zu können wird darüber hinaus ein Farb-Endoskop-Kamerakopf an­geboten. Dieser Kamerakopf lässt sich an alle Heine Techno-Endoskope (ebenfalls im Sortiment) anschließen. Neben der Anwendung an Kontrollbohrungen in zumeist mehrschichtigen Wand-, Dach und Bodenkonstruktionen sind damit auch Inspektionen an Feuerstätten, Ventilatoren oder Wärmetauschern möglich.
Erst inspizieren,
dann dokumentieren
Der Farbmonitor VIS 2000 ist mit einer Ledertasche ausgestattet, die einen integrierten Blendschutz besitzt. Ein breiter Tragegurt gewährleistet gutes Handling und ermöglicht auch in schwierigen Baustellenbereichen den sicheren Transport der Ausstattung. Mit einem Gewicht von knapp zwei Kilogramm lässt sich der kompakte Monitor während der Inspektionstätigkeit problemlos vor dem Körper tragen. Beide Hände bleiben für das weitere Handling frei. Über ein zuschaltbares Bildschirmmenü kann das Videobild mittels eines beweglichen Cursors mit einem Titel, Datum und Uhrzeit versehen werden.
Zur Dokumentation und Weiterverarbeitung der Bilder steht das Videosignal der Kamera an einen sogenannten Video-Out im standardisierten FBAS-Format zur Verfügung. Durch den Anschluss eines Bilddigitalisierers lassen sich die Aufnahmen auch direkt in einen Personal-Computer überspielen. Die Dokumentation erfolgt wahlweise mittels 3,5“-Diskette oder CD-ROM auf PC oder direkt auf Videoband.
Vielfältige Anwendungsbereiche
Die kompakte Bauweise von Monitor, Kamera und Kabelaufwicklung in einer Einheit ermöglicht einen äußerst flexiblen Einsatz des Videoinspektionssystems. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen leistungsstarken NiMH Akkusatz kann das Kamerasystem über einen Zeitraum von ca. 2 Stunden netzunabhängig betrieben werden. Der Akku wird über ein 230-Volt-Netzteil
oder mittels Adapterkabel über das 12-
Volt-PKW-Bordnetz geladen. In vielen Fällen stellt die Videoinspektion somit die einfachste und kostengünstigste Methode zur Fehlersuche dar. Die Notwendigkeit zum Austausch eines Wärmetauschers lässt sich ebenso dokumentieren wie ein Montagefehler, der beispielsweise beim Aufbau einer Abgasleitung auftreten ist.
Fazit
Videoinspektionssysteme können zur Schadensaufklärung und Beurteilung schlecht oder nicht einsehbarer Bereiche wertvolle Dienste leisten. Außerdem liefern sie die visuelle Basis zur genauen Dokumentation von Schadensfällen wie Leckagen oder Verunreinigungen etc. Reparaturarbeiten lassen sich anschließend von beauftragten Handwerkern zielgerichtet und sicherer durchführen. Wöhler ist es mit der VIS 2000 gelungen ein ausgewogenes Kameraprogramm für zahlreiche Einsatzbereiche zu entwickeln. Die Systemkomponenten sind für den harten Alltag in der Praxis konzipiert worden und überzeugen durch ihre einfache Handhabung.
Beide Kameraköpfe sind auch in S/W-Ausführung erhältlich.
Quelle: VSK-Medienhaus, Remscheid
Bilder: Wöhler, Bad Wünnenberg