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Pressedatenbank(Sie befinden sich im Archiv unserer Zeitschrift)

Ausgabe: 41 , Kategorie: ( ARCHIV Ausgabe 41 - 3/2001 )

Fahnenweihe in der Innung Altmark

Die Zertifizierung des gesamten Schornsteinfegerhandwerks in Deutschland nach der DIN EN- Qualitätsnorm ISO 9001 und der DIN EN Umweltnorm ISO 14001 ist für einen Berufstand bislang einzigartig in der Welt.
Nach Übergabe des bundesweiten Testates am 5. April diesen Jahres in Berlin, erfolgte am Donnerstagvormittag den 19.07., die Verleihung der Urkunden an die 60 Mitglieder der Schornsteinfegerinnung Südthüringen im BTZ Rohr- Kloster.
Erstmals dürfen außerdem 20 Betriebsinhaber und ein Geselle nach erfolgreicher Fortbildung den Titel „Gebäudeenergieberater im Handwerk“ führen.
Das verliehene Qualitäts- und Umweltmanagement hatte seinen Ursprung im Militärwesen der USA. Dort diente es dazu, alle für einen Betriebsablauf notwendigen Maßnahmen und Vorgänge in Kongruenz zu bringen, vergleichbar mit dem perfekten Lauf eines Motors, so Landesinnungsmeister Ulrich Eller in seiner Ansprache.
In seiner Festansprache erläuterte der Innungsobermeister Werner Truthan den gegangenen Weg bis zum Erlangen des Zertifikates. „Wir sind stolz, dies erreicht zu haben“, erklärte Kollege Truthan. Der Beifall der Kollegen bewies, die Freude über das Erreichte. Nach einer Umfrage des FORSA-Meinungsinstitutes zum Schornsteinfegerhandwerk, konnte unser Innungsobermeister berichten, dass z. B. über 95% der befragten Kunden mit ihrem Schornsteinfeger zufrieden sind. Das dürfe nicht dazu verleiten, sich auf Lorbeeren auszuruhen. Die Aufbruchstimmung der Mitglieder wurde durch den erfolgreichen Abschluss von 20 Bezirksschornsteinfegermeistern mit dem Prädikat „Gebäudeenergieberater“ unterlegt. „Diesen Erfolg bekamen wir jedoch nicht zum Nulltarif, wir mussten diesen hart erarbeiten“, so der Innungsobermeister Truthan.
Landesberufsbildungswart Jürgen Kurch und Leiter des Umweltzentrums für das Handwerk im Freistaat Thüringen, Herr Frank Hohle würdigten in ihrer Ansprache die Anstrengungen der Zunftmitglieder. Kollege Kurch hob dabei die Lernbereitschaft und den Fleiß aller 60 Mitglieder unserer Innung hervor. Neben der schweren täglichen Arbeit, fanden die Kollegen der Innung Südthüringen noch Zeit, sich in vielen Lernstunden auf die Qualifikation vorzubereiten. Angesichts des großen Erfolges der Innung, sieht Kollege Jörg Kurch dies als Verpflichtung an, den Bildungs- und Fortbildungsstand auch zukünftig auf hohen Niveau zu halten. Er nannte dabei die guten Vor­aussetzungen im BTZ Rohr-Kloster, wo die Innung ihre Meis­ter­weiterbildung durchführt. Sehr gute Weiterbildungs­maßnahmen wurden auch an der Schornsteinfegerschule in Mörtiz erbracht. Über 98% aller Mitglieder unserer Innung würden jährlich diese Einrichtung mit Erfolg nutzen.
Die ersten Worte aus der Rede von Herrn Hohle waren: „Es war ein unglaublicher Stress für die Männer.“ Mit diesen Worten des Dankes wurden die frisch gebackenen Energieberater für die geopferte Freizeit, sowie des büffeln´s belohnt.
Die Glückwünsche der Handwerkskammer Südthüringen überbrachte Präsident Henner Hartung. Im Gegensatz zu vielen Menschen, die das einheitliche Europa mit Sorge, ja Angst sehen würden, haben die Schornsteinfegerinnungen in Deutschland ein positives Signal gesetzt. Mit Erreichung des international gültigen Qualitäts- und Umweltzertifikates hätte der gesamte Berufstand die Herausforderung Europa angenommen und sei damit in die Offensive gegangen. „Sie haben Maßstäbe gesetzt, sie brauchen keine Angst zuhaben“, sprach der HWK- Präsident. Für seine Aussage, mit der gegenwärtigen Politik für das Handwerk in Bund und Land unzufrieden zu sein, weil sich die Politiker mehr mit sich selbst beschäftigen würden, erhielt er durch die Kollegen zustimmenden Beifall.
Im Anschluss nahmen die Kreis­obermeister Olaf Linser, Hans-Joachim Geißler, Axel Seidler, Stefan Koch und Gerald Konrad stellvertretend für ihre Berufskollegen die Urkunden aus den Händen des QM-UM-Beauftragten des LIV Kollege Jürg Kurch und LIM Ulrich Eller entgegen.
Die 20 Energieberater erhielten ein Präsent, sowie die wohlverdiente Urkunde durch den Leiter des Thüringer Umweltzentrum Herrn Hohle und Herrn Präsidenten Hartung überreicht. LIM Ulrich Eller schloss sich den Glückwünschen an.
Innungs- Ehrenobermeister Manfred Baron und Ehrenmeister Hans Conrad, die lokale Geschichte unserer Innung schrieben, erhielten für ihr Lebenswerk Anerkennung und Beifall. Im Namen aller Kollegen überreichten sie dem BTZ Rohr-Kloster einen modernen Brennwertkessel als Sachspende für Ausbildungszwecke.
Die Feierstunde fand mit einem gemeinsamen Mittagessen ihren Ausklang.
Vorstand der Innung Südthüringen